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Folge 8: Exit Deutschland

EXIT Deutschland. Kein EXIT ohne EXIT

Man müsste mal … etwas tun, damit die Demokratie in unserem Land nicht stirbt.

 

 

„Extremismus ist keine gute Idee.“, sagt Stefan Rochow und er weiß sehr genau, wovon er spricht. Rochow war bereits in jungen Jahren auf dem Weg in die politisch rechte Ecke und heute macht er sich Sorgen um unsere pluralistische Gesellschaft.

 

Heute gelten etwa 30.000 Personen in Deutschland als rechtsextrem. Stefan Rochow war einer von Ihnen. Er ist ehemaliger NPD-Funktionär und Rechtsextremist. 2008 ist er aus der Szene ausgestiegen und seit 2012 begleitet er andere bei ihrem Ausstieg.

 

„Rein zu kommen ist leicht, auszusteigen sehr viel schwieriger. Da muss man sich schon sehr mit sich selbst auseinandersetzten, schauen woher man kommt, wie der eigene Weg in den Rechtsextremismus gelaufen ist und dann auch neue Perspektiven entwickeln.“, sagt er.

 

Rochow schildert in seinen eigenen Weg und macht klar, dass ein Ausstieg möglich ist. „Wir müssen uns gegen Rechts engagieren und brauchen eine gute Debattenkultur und müssen uns gegen Extremismen abgrenzen“, so Rochow.

 

„EXIT – Deutschland“ ist eine Initiative, die Menschen hilft, die mit dem Rechtsextremismus brechen und sich ein neues Leben aufbauen wollen. Stefan Rochow ist in Norddeutschland EXIT-Ansprechpartner und begleitet Ausstiegswillige auf ihrem Weg.

 

Über die Erfahrungen und die Arbeit mit dem Angebot des Aussteigerprogramms von EXIT-Deutschland spricht Stefan Rochow mit Andreas Lußky und Claus Oellerking im Podcast „Man müsste mal …“

 

 

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