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Folge 18: Oikocredit - Geld nachhaltig anlegen

Man müsste mal … überlegen, wo man sein Geld sinnvoll anlegt …

 

„Was passiert mit meinen Ersparnissen? Was machen die Banken damit?“, fragte sich Heiner Möhring schon vor vielen Jahren. „Ich möchte nicht, dass mit meinem Geld zum Beispiel „Rüstung“ finanziert wird. Ich möchte es nachhaltig und ökologisch anlegen.“

 

Seit 11 Jahren engagiere er sich im Oikocredit Förderkreis Norddeutschland e.V. Von der Möglichkeit einer sinnvollen, unterstützenden und nachhaltigen Geldanlage hatte Heiner Möhring gleich nach der Wende zu seiner Zeit als Präses der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs gehört. Und als er dann später etwas Geld übrig hat, wollte er etwas Gutes damit machen und hat in Genossenschaftsanteilen der Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit angelegt.

 

„Die Intention von Oikocredit war für mich dabei entscheidend. Mit Hilfe von Microkrediten können Menschen im globalen Süden, die bei normalen Banken niemals ein Darlehen erhalten würden oder bei privaten Geldverleihern exorbitante Zinsen zahlen müssten, wirtschaftlich etwas aufbauen. Die Kreditnehmer werden dabei von unseren Partnerorganisationen begleitet, geschult und beraten. Das ist mindestens ebenso wichtig, wie der Microkredit selbst. - Ich habe mir auf einer Reise nach Ecuador angesehen, wie vor Ort gearbeitet wird. Das war wirklich beeindruckend und überzeugend.“, sagt Möhring.

 

Schwerpunkte der Unterstützung sind Bereiche der Landwirtschaft, erneuerbare Energien und Fairer Handel. - Für klassische Geldanleger wurde Oikocredit während der letzten Finanzkrise interessant, weil es relativ zuverlässig eine Dividende auf die Anteile gab. Dennoch, wer nur sein Geld vermehren will, ist bei Oikocredit nicht unbedingt an der richtigen Stelle. Hier geht es um eine soziale, nachhaltige Geldanlage, um die Unterstützung von Menschen.

 

„Auch aus meinem Geld wird hier "gutes Geld". Davon bin ich überzeugt. Mit einer Anlage von 200 € kann es losgehen. Ich muss also nicht einmal reich sein, um bei Oikocredit dabei zu sein und für etwas mehr Gerechtigkeit in der Welt einen Beitrag zu leisten.“

 

Über seine Bewegründe für sein Engagement, seine Erfahrungen und die Arbeit des Impact Investors Oikocredit spricht Heiner Möhring mit Andreas Lußky und Claus Oellerking im Podcast „Man müsste mal …“

 


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