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Folge 75: Mánu Kolditz-Hermelschmidt

Man müsste mal...wieder Straßenmusik machen!

Was haben das Petermännchen und Mánu Kolditz-Hermelschmidt gemeinsam?
Nein, es ist nicht der Wohnsitz am Petersberg in Pinnow und sie spuken auch nicht gemeinsam im Schweriner Schloss. Und es ist auch nicht die Liebe zur Musik.

 

Die Musik ist allein die Leidenschaft von Mánu Kolditz-Hermelschmidt. Und mit ihrer Musik, vor allem mit allen möglichen Formen von Schlaginstrumenten – Percussion – ist sie auf den Straßen der Landeshauptstadt mindestens ebenso präsent wie das Petermännchen. So heißt es in der feierlichen Rede zur Verleihung des Kunst- und Kulturpreises 2022 in der historischen Schalterhalle der Sparkasse Mecklenburg Schwerin.

 

Über die Auszeichnung freut sich die Musikerin sehr. Seit vielen Jahren unterrichtet sie in Schweriner Schulen, Musikschulen und auch in ihrem eigenen Studio mit Engagement Kinder, Jugendliche und Erwachsene an zahlreichen Musikinstrumenten. Sie tritt auf mit Bands wie Mustard & Milk und Anti Avanti. Beim „Tanz der Kulturen“ am 30. April war sie mit den trommelnden Frauen von „a drumbella“ dabei. Sie singt, trommelt, unterrichtet und schreibt eigene Stücke.

 

Die Zeit der Corona-Pandemie war für Mánu Kolditz-Hermelschmidt eine ordentliche Herausforderung. „Online den Musikunterricht zu bestreiten, war für uns alle neu. Da konnte ich nicht mehr mal so einfach eine Handhaltung am Instrument korrigieren,“, erinnert sie sich. „Auch für die Schüler war das komplett neu. Da gab es schon auch einzige witzige Situationen.“

 

Die gab es auch in der Familie Kolditz-Hermelschmidt. „Ich habe mich jeden Tag für eine Zeit zurückgezogen und aufgeschrieben, was so passiert ist. Mit uns als Familie, um uns herum und immer wieder auch die öffentlichen Corona-Zahlen. Mein Tagebuch sollte dazu dienen, die Dinge besser zu verarbeiten und uns helfen, dass wir uns an die Zeit eines Tages auch erinnern können“.

 

Ihre Kinder waren da anderer Meinung. Sie haben ihre Mutter davon überzeugt, das Tagebuch zu veröffentlichen. „Corona mit Senfsoße“ ist ein launiges Buch, das auf eine sehr persönliche Weise erzählt, was sich in ähnlicher Form in vielen Haushalten während der Lockdowns und dazwischen abgespielt haben dürfte. Hier ist es Mánu Kolditz-Hermelschmidt, die einen Einblick in ihren Familienalltag jener Monate gewährt.

 

Ich liebe Bob Dylan.“, lacht Mánu Kolditz-Hermelschmidt und erzählt von ihrem neuesten Projekt. Sie hat während des Lockdowns ihre persönliche „Bibel“, ein Buch mit mehr als 1.200 Songtexten von Bob Dylan in die Hand genommen und sich zu eigenen Stücken inspirieren lassen. Mit einigen älteren Songs ist daraus eine CD entstanden. Die CD „Song 4 You - Mánus Dylan“ stellt Mánu Kolditz-Hermelschmidt gemeinsam mit den beteiligten Musikern am 13. Mai 2023 um 20.00 Uhr im Schweriner WERK 3 in der Friedrichstraße vor. – Ob Bob Dylan dabei sein wird, ist noch nicht klar.

 

Wie es ihr beim Schreiben des Buches ergangen ist, was die Musik ihr bedeutet und wer bei der CD mit an Bord ist, erzählt Mánu Kolditz-Hermelschmidt im Podcast „Man müsste mal …“

 

Diese Folge haben wir am 24. März 2023 aufgenommen.

Informationen zu "Corona mit Senfsoße" gibt es unter diesem LINK.

 

Webseite: https://manmuesstemal.jimdofree.com/

 

Facebook: https://www.facebook.com/manmuesstemal/

 

Podcast: https://www.podcast.de/podcast/822137/

 

Spotify: https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W

 

iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952

 

 

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