· 

Folge 97: Andreas Güstel / Julian Eilenberger - Be-Flügelt

Man müsste mal … einfach tun, was einem in den Sinn kommt

 

 

So sehen sie sich selbst: Extrem außergewöhnlich. Extrem mitreißend. Extrem berührend. Extrempianisten.

 

Andreas Güstel und Julian Eilenberger sind das Schweriner Pianisten-Duo „Be-Flügelt“. In der Landeshauptstadt spielen sie oder zumindest einer von ihnen immer mal wieder an Orten auf dem Klavier, an denen Klaviermusik wirklich nicht das Erste ist, was einem einfällt: auf dem Marienplatz, in der Straßenbahn, auf dem Eis des zugefrorenen Pfaffenteichs.

 

Nichts ist menschlicher als zu überschreiten, was ist“, zitiert Andreas Güstel den Philosophen Ernst Bloch. Und die beiden Musiker tun genau dies. Sie gehen ungewöhnliche Wege, die sie auf ihrer Internetseite und in ihrem Blog und hier im Podcast anschaulich beschreiben. Andreas hat Philosophie studiert und eine klassische Musikausbildung absolviert.

 

Julian Eilenberger wusste früh, was er wollte: ein Klavier. Aber zunächst musste er als 5-Jähriger die Ernsthaftigkeit seines Interesses unter Beweis stellen. Die Auflage, die seine Eltern ihm stellten: ein Jahr lang Blockflöte üben. Er hält durch und bekommt das Klavier. Er hat es heute noch. Ein Klavier aus DDR-Produktion, dem der Pianist eine Menge abverlangt.

 

Sie spielen in Kirchen, auf der Straße, im Wald und in der Luft, auf dem Feld und auf einem Fahrradanhänger, sie spielen bei Wind und Wetter. „Bei Regen kommt eine Plane darüber und das Kalvier muss immer wieder gewartet und gepflegt werden, damit ich noch lange mit dem Instrument arbeiten kann“, sagt Julian. Gelernt hat er einst Ergotherapeut, weil seine Eltern das für richtig hielten..

 

Musik mit Seele und Herz und dem Hang zum Außergewöhnlichen, das verkörpert das Duo Be-Flügelt. Andreas Güstel und Julian Eilenberger verzaubern jeden, der Klaviermusik liebt. Mal kraftvoll und mal zart, mal romantisch und mal verspielt bringen sie ihre Kompositionen zu Gehör. Sie fesseln ihr Publikum und verführen zum Träumen.

 

Wenn man das tut, an das man glaubt, ohne den Kopf einzuschalten und darauf verzichtet alle möglichen Bedenken, jedes Wenn und jedes Aber zu diskutieren, dann ist der Erfolg unvermeidlich“, meinen die beiden Musiker einhellig.

 

Ihren Erfolg behalten Julian und Andreas nicht nur für sich. Gesellschaftliches Engagement ist ihnen wichtig. Und so entscheiden sie auch sehr genau, zu welchem Anlass sie ein Unterstützungskonzert geben oder wem sie die Einnahmen aus einem Tag auf der Straße zukommen lassen.

 

Dass das Leben die besten Geschichten zu erzählen weiß, beweisen die beiden Freunde mit ihren interessanten Anekdoten. Sie erzählen charmant und humorvoll ihre ganz persönlichen Erlebnisse von unzähligen Reisen mit ihrem Klavier, mal absurd, zum Lachen komisch und oft zutiefst bewegend“, heißt es auf ihrer Webseite.

 

Wir konnten uns davon überzeugen. Und Ihr könnt das auch. Was Andreas Güstel und Julian Eilenberger antreibt, wie sie ihre Konzerte planen und woher der Bindestrich in Be-Flügelt kommt, das erzählen die zwei Pianisten in unserem Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

 

Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/

 

Facebook https://www.facebook.com/manmuesstemal/

 

Podcast https://www.podcast.de/podcast/822137/

 

Spotify https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W

 

iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952

 

Instagram https://www.instagram.com/mmm.manmuesstemal/?hl=de

 

 

 

Eine Arbeitsgruppe des Vereins Miteinander - Ma‘an e.V.

 

Unterstützt von der Online-Zeitung „Schwerin-Lokal.

 

Unterstützt durch die Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement M-V

 

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0